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Sommer 2007

Es war kurz vor 12, ich hatte schon mein drittes Glas Wein in der Hand - die anderen bevorzugen Bier und die Stimmung war klasse. Zunächst war eigentlich gar nichts los auf der Fete, doch dann, irgendwann kurz vor 11 kamen die Leute in Scharen geströmt. Ich hätte mich auch gewundert, wenn dieser Semesterabschluß nicht wie immer mit einer richtig fetten Fete enden sollte. Das Atrium war wieder prächtig für die Party hergerichtet, 4 Bars waren aufgebaut um für unzählige durstige Kehlen Nachschub bereit zu halten. Es war ein heiser Sommertag gewesen und entsprechend heis war es natürlich auch hier drinnen. Naja, kein Wunder, daß die Leute erst so spät kamen. Ich war mit Frank und Matthias bereits um viertel nach 10 schon einmarschiert, das war einfach zu früh. Aber jetzt war was los. Der DJ hatte die tanzende Menge im Griff. Frank und ich hatten uns noch nicht auf die Tanzfläche gewagt, Matthias hatte schon zu ein paar 80er das Tanzbein geschwungen. Tropfnaß kam er zurück. Das ist immer irgendwie gemein dachte ich, in den langen Jeans müssen wir schwitzen, die Mädels haben es da echt einfacher bei diesem heisen Wetter. Dachte es, und wurde direkt daran erinnert, als zwei kurzberockte Blondinen direkt an uns vorbei liefen. "Hast du Tanja heute schon gesehen ?" meinte Matthias, noch immer tropfnaß. "ne", meinte ich, "noch nicht." Tanja war in unserem Semester, als große, dunkelhaarige positive Erscheinung, eine der wenigen "Lichtblicke" bei dem deutlichen Männerüberschuß, den das Physikstudium nun mal so mit sich brachte. Sie sah nicht nur gut aus, sie war auch echt nett und natürlich geblieben, schließlich war das gar nicht so einfach in einer Gruppe mit so vielen Männern und man traf sich oft zur Gruppenarbeit um die vielen Testate zu bewältigen. "Komm, wir holen uns noch was zu trinken. Ich brauche echt noch etwas Nachschub.", er sprach es und schon war er los in Richtung nächste Bar. Das war Matthias, er hatte schon einiges getrunken und war auf dem besten Weg den heutigen Abend definitiv nicht mehr nüchtern zu beenden. Nun gut, ganz so schlimm war das auch nicht, wir waren alle mit den Rädern da und so bestand zumindest für den Führerschein keine Gefahr. Da mein Glas auch schon fast leer war, verfolgte ich Matthias direkt bis an die Bar. Hmm, ganz so nüchtern war ich auch nicht mehr, aber ein Glas sollte es noch sein. Im Bereich der Bar war es recht dunkel, es herschte ein dichtes Gedränge und es war laut. Ich bekam einen kleinen Knuff in die Seite, aber es schien, als sei das gewollt. Ich dreht mich um. "Kannst du mir noch ein Bier und ein Wasser mitbringen ?" hörte ich es im gleichen Moment, "ach Tanja ! ja, hallo, na klar mach ich !" - "Ok, wir warten, neben an der Ecke." - "Ok, bis gleich" erwiederte ich. Na, welch ein Zufall, dachte ich, da wir uns in diesem Moment bei diesem Gedränge treffen. Ich holte ihre Gedränke und auch meinen Wein und ging dann zusammen mit Matthias rüber zu Ecke, wo Tanja mit ihrer Freundin stand. Hier war es etwas ruhiger, man konnte sich zumindest halbwegs unterhalten. "Hallo ihr beiden", meinte Tanja zu uns - "und, habt ihr schon kräftig gefeiert ?" - "Na, das kannst du aber laut sagen", meinte Matthias, er war in sehr guter Laune, ich auch. "Darf ich vorstellen, Julia, eine russische Austauschstudentin, aus St.Petersbug", sie meinte ihre Freundin, die direkt bei neben ihr stand, ich hatte sie auch vorher noch nie gesehen "sie ist erst seit vorgestern hier in Deutschland und wird einige Wochen für ein Praktikum bei uns bleiben. Frau Stein, vom Dekanat hat mich gefragt, ob ich mich in den ersten Tagen etwas um sie kümmern könnte." meinte Tanja. "Hallo, ich bin Julia", sie streckte mir ihre Hand etwas förmlich entgegen und lächelte. Wir begrüsten uns alle gegenseitig. "Du kannst deutsch ?" meinte ich, "ja, ich habe viele Jahre in Schule gelernt, aber ich bin nicht so gut in deutsch" - "doch, doch, ich verstehe dich sehr gut, du kannst gut deutsch sprechen !" - sie lächelte verlegen, "meinst du ?" - "auf jeden Fall" erwiederte ich. Sie war etwas größer als Tanja, hatte lange dunkelblonde Haare bis knapp über die Schultern, sie war sehr schlank, trug einen netten Mini, der knapp über dem Knie endete und ein dunkelblaues T-Shirt mit einer russischen Schrift. Sie hatte ein schönes Gesicht und ein sehr freundliches, natürliches Lächeln. "Wie gefällt es dir in Deutschland ?", wollte ich wissen - "es ist sehr schön und sehr heis !" Sie hatte recht, die letzten Tage war eine Bullenhitze, über 30°C, es war kaum auszuhalten. "Ich habe noch nicht so viel gesehen, ich war mit Tanja gestern aber schon kurz in der Stadt gewesen." - "Schön ! Du, was bedeutet das auf deinem T-shirt ? ich kann das nicht lesen !" - "Achso", sie lächelte erneut, "das ist ein T-shirt von meine Club" - "von deinem Club ?", man konnte ein großes Fragezeichen in meinem Gesicht wohl nicht übersehen. "Ja, von meinem Club, ich trainiere dort. Das ist ein Club für Gymnastik." - "Aha, ein Club für Gymnastik ? Achso, du meinst turnen !" - "nein, nein, es ist nicht das turnen, es ist Gymnastik, z.B. mit Ball, verstehst du ? ich weis nicht, wie sagt man in Deutschland" - "Hmm, peinlich, aber ich weis es auch nicht genau." - "Hey !! Wir gehen tanzen !" - Jäh wurden wir von Tanja und Matthias unterbrochen, sie waren schon fast in der Menge verschwunden, wir beeilten uns nachzukommen, sonst hätten wir sie in dem Trubel noch verloren. Es war erst kurz nach 9 Uhr als ich durch den Straßenlärm wach wurde. Mein Kopf dröhnte noch kräftig. Es war ein klasse Fest gestern, dachte ich. Etwas flüssig, aber echt gut. Wir waren nach der Party noch bei Frank eingekehrt, den wir später irgendwo wieder getroffen hatten, Tanja und Julia waren auch mit dabei, wir hatten gemeinsam einen Kaffee getrunken und uns erst nach halb vier verabschiedet. Wir hatten uns gut unterhalten, es war sehr nett gewesen. Ich war noch so müde. Ich blieb im Bett liegen. Die Müdigkeit brachte mir doch noch etwas Schlaf. Beim nächsten Blick auf den Wecker war ich dann aber hellwach, 10 nach 12 war es bereits schon, wow, hatte ich doch nochmal drei Stunden geschlafen, jetzt fühlte ich mich aber auch wieder richtig fit. Voller Elan sprang ich aus dem Bett und verschwand im Bad. EIne erfrischende Dusche erweckten nun alle Lebensgeister in mir. Ich hatte Hunger, wollte mir was in der Stadt holen. Die Vorlesung heute morgen habe ich verpasst, naja es gibt schlimmeres, dachte ich. Heute mittag musste ich noch ein Buch kaufen und wollte ein paar Ãœbungen rechnen. Bei diesem heisen Wetter hatte ich gar keine Lust dazu, aber irgendwann musste ich ja anfangen für die Klausur zu lernen. Ich nahm mein Fahrrad und fuhr in die Stadt. Vom Marktplatz, dort stellte ich mein Fahrrad ab, die Fußgängerzone runter bis zum Buchladen war es nicht weit, die Hitze war einfach sehr drückend. Wie angenehm kühl war es dagegen im Buchladen. Ziellos stöberte ich zunächst etwas, da viel mir jemand auf. Bei den Sportbüchern stand, hmm, ja, das musste sie sein. Ich war etwas vorsichtig, den so hell war es gestern auf der Party schließlich nicht und danach schon leicht betrunken. "Hallo Julia ! Du hier ?" Total überrascht drehte sie sich um und lächelte, ja, das war ihr Lächeln von gestern abend. "Hallo ! Bist du auch schon wach ? Guten Morgen" meinte sie. Ich war überrascht, sie war sehr hübsch, bei Tageslicht wurde es noch klarer. Ihr Mini war deutlich kürzer als gestern und sie trug ein helles T-shirt. Ihre schlanke Figur kam so wunderschön zur Geltung. "Was suchst du ?" fragte ich, musste die Antwort aber eigentlich gar nicht abwarten. Das Buch, das sie in der Hand hielt, handelte von rhytmischer Sportgymnastik. "Ach, jetzt verstehe ich, das ist die Gymnastik !" Sie lächelte erneut. "Genau !" - "Das ist dein Sport ?" - "Ja, ich liebe es !" Ich schaute mir das Buch kurz an und sah viele wunderschöne Bilder von Gymnastinnen mit Ball, Keulen und anderen Handgeräten. "Das sind sehr schöne Bilder", sagte ich "diese Ãœbungen sind ja Wahnsinn", es gab Bilder auf denen die Mädchen recht interessante Verbiegungen machten und immer noch den Ball oder die Keulen in der Hand hielten und lächelten. "Dazu muß man aber extrem gelenkig sein." meinte ich - "Ja klar, das gehört doch dazu." erwiederte sie. Es schien normal für sie zu sein. Diese Bilder faszinierten mich jetzt irgendwie. "Und was machst du eigentlich hier ?" fragte Julia an mich gerichtet. "Och ich wollte mir noch ein Buch kaufen für die Vorlesung. Hab aber eigentlich keine Lust. Hast du denn Lust noch auf einen Kaffee am Marktplatz ?" ich ging vorsichtig in die Offensive, Kaffeetrinken mit Julia erschien mir definitiv das angenehmere und attraktivere Programm zu sein als Elementarphysik zu lernen. "Ja, das können wir machen" sie legte ihr Buch weg, ich beschloss mein Buch später oder morgen zu kaufen und wir schlenderten zum Marktplatz. Das Kaffee an der Ecke hatte große Sonnenschirme aufgebaut und so war es sehr angenehm im Schatten zu sitzen. Wir bestellten uns beide zunächst einen Kaffee. "Musst du nicht in die Vorlesung ?" wollte sie wissen, "ach, die war schon heute morgen, heute mittag wollte ich eigentlich lernen, naja, eigentlich", sie lächelte. "Ich habe noch nichts zu lernen, ich bin dabei die Stadt kennen zu lernen." Sie strich sich ihre Haare etwas aus dem Gesicht. Sie war sehr hübsch. Irgendwie hatte ich nicht auf die Uhr geschaut, wir saßen wohl zwei Stunden, der Schatten wanderte und wir mussten zwischendurch die Stühle nachrücken. Wir hatten eine sehr gute Unterhaltung, sie erzählte mir von St.Petersburg, der schönen Stadt, von ihren Freunden und ihren zwei kleinen Brüdern. Im Winter konnte es eisig kalt werden, aber im Sommer auch fast so heis wie bei uns. Sie berichtete, daß sie hier in einer WG ein Zimmer hatte für die Zeit in der sie hier ist. Wir haben uns am Schluß dann für den nächsten nachmittag verabredet, ich hatte ihr angeboten eine Lampe zu reparieren - hoffentlich nur die Birne auszutauschen - was sie dankend annahm. Es war kurz vor 4 Uhr als ich in die Kramstraße einbog. Haus Nr.8 hatte sie gesagt. Jetzt war ich doch tatsächlich ein klein wenig aufgeregt, ich konnte es mir nicht verkneifen. Nach dem Kaffeetrinken gestern mittag habe ich es tatsächlich noch geschafft mich vor die Bücher zu setzen. Immerhin zwei Ãœbungen habe ich bearbeitet und war auch froh darüber noch etwas geschafft zu haben. Irgendwie musste ich aber doch noch zwischendurch an Julia denken, auch heute schon. Es war wieder sehr heis und auch die 10 min auf dem Fahrrad brachten keineswegs auch nur eine kleine Abkühlung. Erst als ich klingelte und im Hausflur stand, kam die Kühle des Hauses über mich. Ich musste in den 3.Stock, oben angekommen habe ich durchgeschnauft, hmm, das machte keine sportlichen Eindruck dachte ich. Sie stand bereits in der Tür und lächelte. "Hallo, schön, daß du gekommen bist. Komm doch rein." - Die Wohnung war eine typische Studenten-WG, hohe Räume, warscheinlich für 3 oder 4 Leute, immer etwas Geschirr in der Spüle, ein Tisch mit 4 Stühle. "Hier, das hintere Zimmer habe ich." Sie hatte eine schwarze enge Gymnastikhose an und ein T-shirt mit russischer Aufschritt, so ähnlich, wie bei der Party. "Ich mache mir einen Kaffee, möchtest du auch einen ?" - "Oh, gerne, kann ich gut gebrauchen." - "Ich habe gerade noch ein paar Ãœbungen gemacht." - "Ãœbungen ? Ich dachte, du machst keine Vorlesungen hier ?" - "Nein, nicht für die Schule, ich meine Gymnastik-Ãœbungen." - "Aha", der fragende Ausdruck in meinem Gesicht war wohl nicht zu übersehen. "Bei diesem heisen Wetter ?" - "Ja klar, bei diesem heisen Wetter ist man noch etwas gelenkiger als sonst." Mein Gesicht war wohl immer noch ein Fragezeichen, "und was machst du für Ãœbungen ?" - "Also pass auf" meinte sie. Sie machte einen großen Schritt und ließ das vordere Bein Stück für Stück nach vorne rutschen, so daß die Beine immer weiter gespreizt wurden. Auf dem glatten Boden ging das recht gut. Das ging so weit, bis sie plötzlich auf dem Boden saß im Spagat. Ich war mehr als überrascht. Das sah man mir wohl deutlich an, denn sie lächelte. "Hast du noch nie einen Spagat gesehen ?" - "Ähm, ich glaube so live noch nicht" Sie saß da, immer noch recht entspannt. "Das ist eigentlich nur die leichte Aufwärmübung." - "Aha." Ob ich das glauben konnte. "Aha" meinte ich erneut. "Ich habe ja eben erst trainiert, da bin ich noch aufgewärmt." Sie deutete in die Ecke des Zimmers, dort lagen ein paar Bücher. "Kannst du bitte drei der großen Bücher nehmen ?" - "Ja klar, aber was soll ich damit ?" - "Nimm sie und hebe meine vorderen Fuß an und lege sie darunter." - "Ach, quatsch, das geht doch gar nicht !" - "Doch, doch, mach bitte !" Ich lies mich etwas überreden, war aber dann doch gespannt, ob das funktionierte. Ich nahm die Bücher, hob den vorderen Fuß, eigentlich das Bein und legte die Bücher darunter. Ich spürte eigentlich nicht den geringsten Wiederstand, wie wenn sie das Bein noch viel weiter anheben könnte. "Na siehst du." sie lächelte, es schien ihr nichts auszumachen. "Ich kann das Bein noch höher machen. Du kannst mal den Stuhl holen." - Also das kam mir jetzt komisch vor. "Nimm ruhig bitte den Stuhl und heben mein Bein an, so daß du mein Fuß auf den Stuhl legen kannst." - "Du ich weis nicht." - "Doch, nun mach schon", es war ein ganz leichter aber etwas bestimmender Druck in ihrer Sprache. Ok, ich nahm den Stuhl, hob das Bein weiter an, ich spüre einen ganz leichten Wiederstand, und schob den Stuhl unter ihren Fuß. "Na siehst du, es geht doch." Ihr vorderes Bein war vielleicht fast 90° nach oben geklappt. Ich war absolut sprachlos. Sowas hatte ich noch nicht gesehen. "Kannst du bitte den Kaffee aus der Küche holen." Diese Position schien ihr nicht im geringsten etwas auszumachen. Ich ging in die Küche und goss zwei Becher voll Kaffee ein und ging zurück in ihr Zimmer. Sie saß noch so da und wartete bereits, daß ich ihr den Kaffee reichte. Ich konnte es immer noch nicht glauben, daß man in dieser Position auch nur eine Millisekunde aushalten kann. Sie saß jetzt schon mehrere Minuten. "Bevor ich es vergesse, kannst du nach der Lampe schauen bitte, sie steht da auf dem Tisch." Ich drehte mich um zum Tisch. Mein erster Blick galt der Glühbirne, ich drehte sie raus und erkannte, daß der Glühfaden innen gebrochen war. "Du, die Glühbirne ist nur kaputt" und war froh, daß nicht mehr dran war. Ich drehte mich wieder um und war geschockt. Sie hatte ihren Oberkörper zurück gebogen, so weit, daß sie mit ihrer Hand bereits das hintere Bein ergriffen hatte und ihr Hinterkopf berührte das Bein, eigentlich den Unterschenkel. So saß sie nicht nur im extremen Ãœberspagat, nun war ihr Oberkörper auch noch "verbogen." Ich traute meinen Augen nicht. Langsam bog sie sich wieder in eine aufrechte Position und nahm ihr Bein vom Stuhl, so daß sie wieder im normalen Spagat saß. Sie schaute mich an, "alles klar mit dir ?" meinte sie und grinste. "Äh, ja", war aber doch etwas verdattert, nachdem was ich eben gesehen habe. "Naja, solche Ãœbungen muß ich manchmal trainieren." - Ich war einfach noch sprachlos. "Komm, wir trinken unseren Kaffee aus und sag mir, warum die Lampe kaputt ist." Ok, gut, sie hatte recht, klar, deswegen war ich ja auch zu Besuch gekommen. Irgendwie hatte ich schlecht geschlafen, war in der Nacht auch einmal aufgewacht und war deshalb noch garnicht fit, als ich mich fertig machte für die Uni. Die dumme Vorlesung um 8.15 Uhr konnte ich heute nicht ausfallen lassen. Es war einfach zu früh für mich. Zum Glück war die Luft am Morgen etwas abgekühlt, so daß ich dann auf dem Fahrrad richtig wach wurde. Ich musste noch an gestern denken, an gestern Nachmittag den Besuch bei Julia. Es war immer noch unwirklich was ich da gesehen hatte, aber es war auch faszinierend. Wir hatten gemütlich noch unseren Kaffee geschlürft und uns noch über eine Stunde gut unterhalten. Erst dann hatte ich mich auf den Heimweg gemacht. Aber schon da, war mir klar, daß ich sie irgendwie alsbald wieder sehen wollte, leider hatten wir nichts ausgemacht, wie dumm von mir. Ich war leicht unzufrieden, ob ich sogar deshalb schlecht geschlafen habe ? Ich muß es zugeben, ich war fasziniert von ihr und dieser Gelenkigkeit. Das hätte ich nicht gedacht, daß mich sowas derart begeistert. Im Leben braucht man manchmal einfach eine Portion Glück und diese hatte ich wohl gestern abbekommen. Nach der Vorlesung, habe ich noch mit Tanja gesprochen und ganz vorsichtig das Gespräch auf Julia gelenkt. Das Grinsen auf ihrem Gesicht war nicht zu übersehen, sie wusste irgendwas, aber sie sagte nichts, zumindest nichts konkretes. Sie wollte eigentlich schon gehen, als ich doch ganz vorsichtig nach der Telefonnummer von Julias WG gefragt habe. Sie grinste erneut. Aber, ich war happy und hatte die Nummer. Der Besuch bei Julia war schon drei Tage her und ich wollte sie wiedersehen. Noch am Abend habe ich mit ihr telefoniert und tatsächlich war sie bereit mit mir nun heute abend essen zu gehen. Ich war aufgeregt. Ich war am Haus angekommen und wurde eingelassen. Wie die letzten Tage, war es immer noch sehr heis und abends kaum kühler. Als ich bei ihr oben ankam schwitzte ich schon wieder. Vielleicht war es auch etwas Aufregung. "Hallo, schön, daß du da bist." - "Ganz meinerseits." Ich trat ein. Es war ein Gymnastikanzug, den sie noch trug, ihre wunderschöne Figur kam so fantastisch zur Geltung. "Komm rein. Du, ich bin nicht ganz fertig geworden mit dem Training, ich brauche noch 10 Minuten, ich hoffe, das ist ok." - "Äh, ja, natürlich." Also jetzt stieg mir die Aufregung fast in den Kopf. "Ich brauche auch eine kleine Hilfe." Sie legte sich der Länge nach auf den Bauch, hob ihren Oberkörper leicht an und streckte die Hände nach vorne. "Bitte nimm meine Hände !" Ich ergriff ihre Hände. Ich musste mich dann hinter sie stellen und sie so zurück biegen, daß sie zunächst mit dem Gesicht zur Decke schaute und anschließend sogar nach hinten sah, obwohl ihre Beine und Becken noch normal am Boden lagen. Ich zog vorsichtig so weit zurück, daß ihre Hände bei den Füßen angekommen waren, sie war eigentlich einmal gefaltet. Wahnsinn. "So bitte mich jetzt so 2 Minuten halten." Ich musste keine große Kraft aufbringen, hatte eher Angst, daß gleich die Wirbelsäule brach. Aber dem war nicht so. Nach 2 Minuten führte ich die Hände wieder so zurück, daß sie in der Ausgangsposition auf dem Bauch lag. Also meine Aufgabe gefiel mir. Bei der nächsten Ãœbung musste ich mich vor sie hin setzen. Sie stand zunächt gerade da, bog sich dann zurück mit den Händen bis auf den Boden zur Brücke. Während die Füß fest auf dem Boden standen, schob sie die Hände immer näher zu den Fersen, so weit, daß sie plötzlich zwischen den Füßen standen. Doch das war nicht alles. Zu meinem Erstaunen konnte sie sich jetzt so in eine Position begeben, daß sie zwischen den Füßen durchschauen konnte. Mit den Händen ergriff sie ihre Fersen und lachte mich zwischen den Füßen an. Da sie bereits mit der Brust auf dem Boden auflag, brauchte sie die Hände nicht mehr zum Abstützen und streckte die Arme zwischen den Füßen zu mir durch. Ich sollte ihr Hände greifen und daran ziehen. Unglaublich, denn sie war ja schon einmal fast zum Kreis gebogen. Ich zog vorsichtig, ihre Wirbelsäule schien wie aus Gummi und sie lächelte noch dabei. Mir lief der Schweis. Ich lies los und wie eine Schlange windete sie sich ganz vorsichtig wieder zurück. Nach einigen Sekunden stand sie wieder ganz normal vor mir. Mir verschlug es den Atem. "Hallo, ist alles ok bei dir ?" - "Äh ja, weist du, ich kann es nicht glauben, was ich gesehen habe." - "Also ich finde mit deiner Hilfe kann ich die Ãœbung noch besser, vielleicht kannst du mir öfter helfen." - "Ich glaube, es ist für mich anstrengender, wie für dich." meinte ich. "Vielleicht, aber du kannst beim nächsten mal ruhig noch etwas fester ziehen, ich halte das aus. So, aber ich mache mich jetzt fertig." Sie verschwand im Bad. Es war mächtig was los. Viele Menschen, alle mit Koffern und Taschen bepackt schwirrten durch die große Halle, ich konnte sie nicht verstehen, aber das machte nichts. Der Flughafen war doch größer als ich dachte. Zum Glück hatten wir einen besonderen Treffpunkt ausgemacht. Ich war total müde, aber auch glücklich. Es waren sechs Wochen vergangen, wir hatten einen wunschönen Abend beim Italierner und waren anschließend noch in der kleinen Kellerbar gewesen. Sie hatte mich schon zwei Tage später erneut angesprochen und so trafen wir uns regelmäßig. Oft war ich zuerst bei ihr und gab ihr diverse Hilfestellungen. Ich zog und drückte und verbog sie, es machte ihr nichts aus, im Gegenteil, sie genoss es. Am vorletzten Abend vor ihrer Abreise küssten wir uns das erste mal. Es war Wahnsinn. Und so kam es, daß ich mich am Flughafen in St.Petersburg befand, ich hatte beschlossen, die Ferien bei ihr zu verbringen. Es war einfach klasse. Aber ich war auch total müde und lief langsam, suchend durch die Halle. Ich musste schmunzeln, dahinten war das Plakat, eine Gymnastin im Spagat, es war eigentlich nicht zu übershen und da stand sie auch, Julia. Sie war noch hübscher geworden. Ich lief zu ihr hin. "Hallo, wie gut, daß du da bist ! Heute abend möchte ich mal wieder so richtig verbogen werden !" Wir umarmten uns.
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